Bei so einer umfangreichen Familie weisen nicht mehr alle Angehörigen der Familie gemeinsame äußerliche Merkmale auf. Als "Eulen-typisch" könnte der kräftige, oft stark behaarte Körper, gestreckte schmale bis mäßig breite Flügel und die Ruhestellung mit flach oder "dachförmig" über dem Hinterleib zusammengelegten Flügeln gelten. Charakteristisch ist die Flügelzeichnung, die nur aus einer kleinen Anzahl von vielfach variierten Elementen, der so genannten "Eulenzeichnung" besteht. Diese gemeinsamen Merkmale treten allerdings erst bei den entwicklungsgeschichtlich jüngeren Gruppen der Familie auf.
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Hecken-Kleinbärchen (Nola cucullatella)
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Bitz, 29.06.2015 (Foto: F. Treuz)
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Haigerloch-Stetten, 06.07.2015 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 06.07.2015 (Foto: H. Fuchs)
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Das Hecken-Kleinbärchen ist in Baden-Württemberg ausgedehnt, aber nur lückenhaft verbreitet. Die Falter fliegen vorwiegend im Juni/ Juli im Bereich von Schlehengebüschen und schlehenreichen Saumgesellschaften in und am Rand von Magerrasen, aber auch im Siedlungsbereich mit Obstpflanzungen.
Die Raupen leben bis Mai/ Juni vorwiegend an Apfel (Malus domestica) und Schlehe (Prunus spinosa).
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Hainbuchen-Kleinbärchen (Nola confusalis)
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Haigerloch-Trillfingen, 23.04.2013 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 21.05.2013 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Hart, 26.05.2016 (Foto: H. Fuchs)
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Bitz, 23.04.2020 (Foto: F. Treuz)
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NSG Kapfhalde, 09.05.2020 (Foto: H. Fuchs)
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Laufen, 09.05.2021 (Foto: B. Schlude)
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ex larva-Zucht - Raupe aus Onstmettingen an Linden-Knospen 03.07.2024 (Foto: A. Röcker)
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ex larva-Zucht - Raupe aus Onstmettingen 07.07.2024 (Foto: A. Röcker)
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ex larva-Zucht - Raupe aus Onstmettingen Kokonbau 07.07.2024 (Foto: A. Röcker)
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Das Hainbuchen-Kleinbärchen ist im ganzen Land verbreitet und wird wegen seiner geringen Größe wie andere Arten aus seiner Gattung wohl leicht übersehen.
Der Falter fliegt in einer Generation von April bis Anfang Juni. Es wird vermutet, dass die Falter die größte Aktivität im Kronenbereich der Bäume haben.
Dort halten sich auch die Raupen auf. Über sie ist allerdings wenig bekannt. Nahrungspflanzen sind aber wohl verschiedene Laubhölzer wie Eiche, Hainbuche, Linde und Rotbuche.
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Flechten-Graueulchen (Nola cicatricalis) - RL 1
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Rangendingen, 10.04.2021 (Foto: H. Fuchs)
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Rangendingen, 10.04.2021 (Foto: H. Fuchs)
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Rangendingen, 10.04.2021 (Foto: H. Fuchs)
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In der im April 2021 aktuellen Verbreitungskarte für Baden-Württemberg ist kein einziges Vorkommen des Flechten-Graueulchens verzeichnet und auch die älteren Nachweise sind hierzulande sehr dünn gesät. Nachdem es aus dem Jahr 1990 einen "Punkt" bei Rottenburg gibt, ist der überraschende Nachweis von gleich 5 Faltern im Wald bei Rangendingen immerhin in unmittelbarer Nachbarschaft gelungen.
Die Falter fliegen in einer kurzen Flugzeit von zwei bis drei Wochen im April im Inneren und an Randstrukturen von Laub- und Laubmischwäldern. Die insgesamt sehr wenigen Nachweise lassen nähere Aussagen leider nicht zu. Dasselbe betrifft natürlich angaben über die Nahrung der Raupen. In anderen Veröffentlichungen sind wohl Flechten genannt, aber "nix Gnaus woiß mr net".
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Wasserminzen-Kleinbärchen (Nola cristatula) - RL 1
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Haigerloch, 27.07.2013 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 16.07.2014 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 16.07.2014 (Foto: H. Fuchs)
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Dieses Kleinbärchen wurde vor dem Jahr 2000 in Baden-Württemberg nur an ganz wenigen Orten nachgewiesen. Damit ist es eine der faunistischen Besonderheiten unter den Nachtfaltern im Zollernalbkreis, wo es an zwei Stellen im Raum Haigerloch festgestellt werden konnte.
Diese Art fliegt in Feuchtbiotopen mit Vorkommen der Wasserminze (Mentha aquatica), welche der Raupe dieser Art als Nahrung dient. Aufgrund der Seltenheit dieser Art ist fast nichts über die näheren Habitatansprüche bekannt. Der Falter fliegt von Mitte Juni bis Ende Juli in einer Generation.
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Ungebändertes Eichen-Kleinbärchen (Meganola strigula) - RL V
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Bitz, 21.06.2017 (Foto: F. Treuz)
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Haigerloch-Stetten, 26.06.2017 (Foto: H. Fuchs)
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Das Hellgraue Graueulchen, wie es auch heißt, ist zwar überall im Land, jedoch recht spärlich, beobachtet worden. Aus dem Zollernalbkreis gab es abgesehen von einer Beobachtung bei Hechingen 1984 bisher keinen aktuellen Nachweis. Das mag auch an der geringen Größe liegen, wenngleich diese Art noch zu den "größeren" der Kleinbärchen gehört.
Die Falter fliegen ab Mitte Juni bis Ende
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Juli im Bereich von eichenreichen Laubmischshy;wäldern, vor allem an Waldrändern, Lichtungen und Wegen sowie lichteren Beständen mit Eichen-Jungwuchs.
Raupenfunde aus Baden-Württemberg sind nicht bekannt, doch laut STEINER et al. leben sie vom Herbst, überwinternd, bis Mai an Eichen (Quercus spec.).
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Brombeer-Kleinbärchen (Meganola albula)
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Haigerloch-Stetten, 08.08.2016 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 24.07.2014 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 12.07.2015 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 21.07.2018 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 21.07.2018 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 11.07.2024 (Foto: H. Fuchs)
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Das Brombeer-Kleinbärchen ist im Land eine Tieflandart und wurde im Zollernalbkreis bislang fast nur im Raum Haigerloch gefunden.
Die Falter fliegen in einer Generation von Mitte Juni bis August im Bereich warmer Waldränder mit ausgedehntem Bewuchs von Brombeere und Himbeere. Hiervon ernähren sich auch die Raupen ernähren, allerdings konnte bislang nur wenig darüber in Erfahrung gebracht werden.
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Weiden-Kahneulchen (Earias clorana)
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Haigerloch-Stetten, 13.06.2017 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 10.08.2020 (Foto: H. Fuchs)
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Das Weiden-Kahneulchen ist vor allem in den bodenfeuchten, grundwassernahen großen Stromtälern von Rhein und Neckar zuhause. Aus unserem Raum gab es seither noch keine Nachweise. Das mag aber auch daran liegen, dass die Art wegen ihrer geringen Größe und der Verwechslungsmöglichkeit mit Kleinschmetterlingen oft übersehen wird.
Die Falter fliegen in zwei sich oft überschneidenden Generationen im Mai/ Juni
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und im Juli/ August in den Randbereichen von Stilgewässerbiotopen oder langsam fließenden, breiten Flüssen.
Über die Raupen ist aus unserem Bundesland nicht viel bekannt, Haupt-Nahrung dürften jedoch verschiedene Weiden-Arten (Salix spec.) sein.
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Eichenhain-Wicklereulchen (Nycteola revayana)
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Haigerloch-Owingen, 30.03.2014 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 18.03.2014 (Foto: H. Fuchs)
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Bitz, 07.05.2016 (Foto: F. Treuz)
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Bitz, 31.07.2016 (Foto: F. Treuz)
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Haigerloch-Stetten, 20.07.2016 (Foto: H. Fuchs)
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NSG Kapfhalde, 17.03.2020 (Foto: H. Fuchs)
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Laufen, 10.04.2021 (Foto: B. Schlude)
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Nycteola revayana ist eine der häufigsten an Eichen lebenden Eulenarten. Sie kommt im ganzen Land vor, wegen ihrer geringen Größe wird diese sehr variable Art aber oft übersehen.
Die Falter fliegen praktisch das ganze Jahr von März bis Oktober in eichenreichen Laub- und Mischwäldern und deren Randbereichen. Sie überwintern auch als Falter und obwohl sie fast 10 Monate leben, sind sie im Frühjahr noch erstaunlich wenig abgeflogen.
Die Eiablage erfolgt bald nach der Überwinterung, deshalb sind die Raupen schon ab Mai bis in den Juni und die der zweiten Raupen-Generation im August/ September zwischen zusammengesponnenen Blättern von Eichen (Quercus spec.).
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Salweiden-Wicklereulchen (Nycteola degenerana) - RL 2
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Bitz, 21.07.2018 (Foto: F. Treuz)
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Bitz, 21.07.2018 (Foto: F. Treuz)
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Weil Nycteola degenerana früher als Form von N. revayana angesehen wurde, ist die "alte" Verbreitung der Art völlig unklar, im EBERT sind überhaupt nur wenige Funde dokumentiert. Die aktuellen Vorkommen laut InsectIS ballen sich im Schwarzwald und in Oberschwaben.
Der Fund auf dem Warrenberg 2014, leider ohne Fotobeleg, stellte den seither einzigen Nachweis im weiten Umkreis dar.
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Beobachtungen aus den Monaten Mai bis September lassen zwei Generationen vermuten, Funde im Oktober und im April sogar eine Falter-Überwinterung. Aufgrund der geringen Nachweise sind sichere Angaben jedoch noch nicht möglich.
Die Falter fliegen wohl weitgehend im Verbreitungsgebiet der Salweide (Salix caprea), der Nahrungspflanze der Raupe.
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Asiatisches Wicklereulchen (Nycteola asiatica) - RL W
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Haigerloch-Stetten, 21.09.2023 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 21.09.2023 (Foto: H. Fuchs)
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Nycteola asiatica ist eine asiatische Art, die regelmäßig nach Mitteleuropa einwandert. Im EBERT von 1997 ist erst eine einzige gesicherte Beobachtung für Baden-Württemberg angegeben. Seitdem hat sich jedoch vieles verändert und wenigstens in Teilen Österreichs gilt die Art zwischenzeitlich als bodenständig.
Raupenfunde aus unserem Bundesland gibt es noch keine, doch sie leben wohl an Pappeln und Weiden.
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Großer Kahnspinner, Eichen-Kahnspinner (Bena bicolorana)
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Haigerloch-Stetten, 22.06.2017 (Foto: H. Fuchs)
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Grosselfingen, 18.07.2014 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 10.07.2016 (Foto: H. Fuchs)
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Kokon - Grosselfingen, 05.07.2013 (Foto: R. Zwiener)
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darunter Reste einer parasitoidierten Raupe Grosselfingen, 05.07.2013 (Foto: R. Zwiener)
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Kopfdetail mit z.T. abgeriebenen Schuppen Bitz, 27.06.2020 (Foto: F. Treuz)
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Bena bicolorana ist deutlich seltener als die folgende Art. Sie ist trotzdem mit den wärmeliebenden Eichen über das ganze Land verbreitet. Nachweise von der Schwäbischen Alb sind jedoch noch selten.
Die Falter fliegen in einer Generation von Mai bis August im den offenen Strukturen lichter, grasiger Laub- und Mischwälder mit hohem Eichen-Anteil. Wegen ihrer versteckten Lebensweise sind Nachweise fast nur am Licht möglich.
Die Raupen leben im August/ September und dann, überwinternd, im April/ Mai an Eichen (Quercus spec.).
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Buchen-Kahnspinner, Jägerhütchen (Pseudoips prasinana)
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Haigerloch-Owingen, 13.06.2013 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 02.07.2013 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 14.07.2013 (Foto: H. Fuchs)
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Truchtelfingen, 27.08.2024 (Foto: A. Röcker)
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Truchtelfingen, 27.08.2024 (Foto: A. Röcker)
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Das "Jägerhütchen" ist mit der Rotbuche über das ganze Land verbreitet und stellenweise häufig. Die Falter fliegen in vermutlich zwei ineinander übergehenden Generationen von Mai bis August im Bereich von Buchenwäldern, seltener auch in zivilisationsnahen Lebensräumen wie Feldgehölzen bis in den Siedlungsbereich.
Die Raupen sind zwischen April und November vorwiegend an Rotbuche (Fagus sylvatica) zu finden, doch auch Eichen (Quercus spec.) oder in wärmeren Gegenden die Edelkastanie (Castanea sativa) werden als Nahrung genutzt.
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