Bei so einer umfangreichen Familie weisen nicht mehr alle Angehörigen der Familie gemeinsame äußerliche Merkmale auf. Als "Eulen-typisch" könnte der kräftige, oft stark behaarte Körper, gestreckte schmale bis mäßig breite Flügel und die Ruhestellung mit flach oder "dachförmig" über dem Hinterleib zusammengelegten Flügeln gelten. Charakteristisch ist die Flügelzeichnung, die nur aus einer kleinen Anzahl von vielfach variierten Elementen, der so genannten "Eulenzeichnung" besteht. Diese gemeinsamen Merkmale treten allerdings erst bei den entwicklungsgeschichtlich jüngeren Gruppen der Familie auf.
Die einzelnen Familien sind mit so unterschiedlichen Artenzahlen vertreten, dass wir mehrere Unterseiten erstellt haben. Wie bei den Spannern wird der Vorspann jedoch auf allen Seiten abgedruckt.
(Hadeninae 1) |
Die Falter dieser Unterfamilie können von den anderen Unterfamilien durch ihre "behaarten" Augen unterschieden werden: Zwischen den einzelnen Augen des Komplexauges stehen kurz Härchen hoch, die mit einer Lupe gut erkannt werden können. Die meisten Arten dieser Unterfamilie sind recht unscheinbar gefärbt und unterscheiden sich mitunter nur geringfügig. Von den 61 Arten im Land sind derzeit 44 noch ungefährdet, 3 Arten sind ausgestorben oder vom Aussterben bedroht. |
Zweifleck-Kätzcheneule (Anorthoa munda)
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Bitz, 14.04.2013 (Foto: F.Treuz)
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Haigerloch-Trillfingen, 23.04.2013 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 18.03.2014 (Foto: H. Fuchs)
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Bitz, 31,03.2016 (Foto: F. Treuz)
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Tailfingen, 26.05.2024 (Foto: A. Röcker)
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Tailfingen, 26.05.2024 (Foto: A. Röcker)
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Diese bis vor kurzer Zeit noch zur Gattung Orthosia gezählte Art ist leicht an dem dunklen Doppelfleck im Vorderflügel innen an der Wellenlinie zu erkennen. Die Falter fliegen im März/ April in laubholzreichen Wäldern und Gebüschgesellschaften sowie im Bereich von Hecken und Gebüschen in Waldnähe, in der Feldflur und im Siedlungsbereich. Sie ernähren sich wie alle Kätzcheneulen vorzugsweise vom Nektar blühender Weidenkätzchen (meist Salweide), aber auch Pappelkätzchen.
Die Raupe ist ein typischer Laubholzfresser und lebt von April bis Juli an verschiedenen Laubgehölzen.
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Variable Kätzcheneule (Orthosia incerta)
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Haigerloch-Stetten, 25.03.2010 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 15.04.2013 (Foto: H.Fuchs)
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Geislingen, 13.04.2013 (Foto: B.Schlude)
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Haigerloch-Owingen, 15.04.2013 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Trillfingen, 23.04.2013 (Foto: H.Fuchs)
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Dotternhausen, 04.04.2014 (Foto: H.Fuchs)
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Jungraupe - Bitz, 07.06.2015 (Foto: F. Treuz)
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Raupe - Bitz, 06.07.2015 (Foto: F. Treuz)
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Raupe verpuppungsreif Bitz, 12.07.2015 (Foto: F. Treuz)
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Puppe Bitz, 03.03.2016 (Foto: F. Treuz)
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Puppe, Kremaster Bitz, 07.03.2016 (Foto: F. Treuz)
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Falter aus Zucht Bitz, 18.03.2016 (Foto: F. Treuz)
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Die wegen ihrer Formen-Vielfalt völlig zurecht so genannte Variable Kätzcheneule gehört zu den häuftigsten Arten ihrer Gattung und ist über das ganze Land verbreitet. Am dichtesten besiedelt sind laubwaldreiche Gebiete - im Schwarzwald und in den weitgehend baumfreien Agrarlandschaften im Nord(ost)en ist sie nicht so häufig.
Die Falter fliegen in einer Generation von März bis Mai im Bereich von Laubwäldern und den vorgelagerten bzw. isoliert stehenden Gebüsch- und Heckengebieten des Offenlandes. Wie alle Kätzcheneulen können sie im zeitigen Frühjahr reichlich von blühenden Weidenkätzchen geschüttelt werden. Daneben kommmen sie auch regelmäßig ans Licht.
Die Raupen leben im Mai/ Juni polyphag an vielerlei Laubhölzern, gerne an Pappel- und Weiden-Arten (Populus bzw. Salix spec.) oder Birke (Betula tremula).
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Gothica-Kätzcheneule (Orthosia gothica)
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Haigerloch-Stetten, 10.04.2013 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 17.04.2013 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Trillfingen, 23.04.2013 (Foto: H. Fuchs)
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Bitz, 21.03.2016 (Foto: F. Treuz)
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Bitz, 29.03.2016 (Foto: F. Treuz)
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Eispiegel Bitz, 05.05.2016 (Foto: F. Treuz)
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Raupe Rangendingen, 05.06.2011 (Foto: H. Fuchs)
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Raupe Bitz, 14.06.2014 (Foto: F. Treuz)
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Raupe Benzingen, 27.05.2024 (Foto: A. Röcker)
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Die ähnlich häufige Gothica-Kätzcheneule bewohnt dieselben Bereiche wie die vorige Art. Die Falter fliegen in einer Generation von März bis Mai, vorwiegend in der Zwergstrauch- und Krautschicht auf waldnahen Wiesen bzw. im Saumbereich der Gebüsche und Wegränder.
Die Raupen sind vorwiegend im Mai/ Juni an vielerlei Laubhölzern und Kräutern zu finden, die Bevorzugung irgendwelcher Arten oder Artengruppen ist nicht zu erkennen.
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Spitzflügel-Kätzcheneule (Orthosia gracilis)
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Haigerloch-Owingen, 10.05.2013 (Foto: H. Fuchs)
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Bitz, 26.04.2015 (Foto: F. Treuz)
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Haigerloch-Stetten, 22.04.2015 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Weildorf, 12.04.2016 (Foto: H. Fuchs)
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Hechingen, 06.04.2014 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Weildorf, 12.04.2016 (Foto: H. Fuchs)
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Burladingen, 29.05.2024 (Foto: A. Röcker)
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Burladingen, 29.05.2024 (Foto: A. Röcker)
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Die Spitzflügel-Kätzcheneule ist nicht so häufig wie die ähnliche Orthosia cerasi. Die Falter fliegen in einer Generation von März bis Mai in einer Vielzahl von Lebensräumen, von trockenen Schlehengebüschen und Magerrasen bis hin zu Auwäldern und Feuchtwiesengebieten.
Die Raupen leben im Mai/ Juni in zusammengesponnenen Blättern an den Triebspitzen einer Vielzahl von Laubhölzern und Kräutern.
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Opima-Kätzcheneule (Orthosia opima) - RL 3
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Haigerloch-Owingen, 28.03.2014 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 28.03.2014 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 29.03.2016 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 30.03.2016 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 29.03.2016 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 31.03.2017 (Foto: H.Fuchs)
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Die Opima-Kätzcheneule ist die seltenste, am wenigsten flächenhaft verbreitete Orthosia-Art in Baden-Württemberg. Die Falter fliegen in einer Generation im März/ April in feuchten Habitaten, aber auch in wechselfeuchten und trockenen Bereichen, wie Magerrasen und Heiden.
Die Raupen leben von März bis Mai an Laubhölzern und verschiedenen Zwergsträuchern.
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Rundflügel-Kätzcheneule (Orthosia cerasi)
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Haigerloch-Stetten, 12.04.2009 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 18.03.2013 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 18.03.2013 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 24.03.2015 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 26.03.2016 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 09.04.2016 (Foto: H.Fuchs)
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Raupe, eingetragen mit Zwetschge Bitz, 31.05.2016 (Foto: F. Treuz)
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Raupe Benzingen, 27.05.2024 (Foto: A. Röcker)
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Raupe Benzingen, 27.05.2024 (Foto: A. Röcker)
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Raupe, verpuppungsreif Bitz, 14.06.2016 (Foto: F. Treuz)
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Puppe, ex larva-Zucht Bitz, 26.06.2016 (Foto: F. Treuz)
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Puppe, ex larva-Zucht Bitz, 26.06.2016 (Foto: F. Treuz)
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Falter, ex larva-Zucht Bitz, 01.04.2017 (Foto: F. Treuz)
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Die Rundflügel-Kätzcheneule gehört zu den häufigen Orthosia-Arten in Baden-Württemberg. Die Falter fliegen in einer Generation von März bis Mai in einem weiten Spektrum laubholzreicher Wälder und Gebüschgesellschaften bis in den Siedlungsraum.
Die Raupen leben im Mai/ Juni polyphag an Laubhölzern so verschiedener Arten wie Pappeln (Populus spec.), Eichen (Quercus spec.) und Kirsche (Prunus avium), aber auch z.B. an Holunder (Sambucus nigra).
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Pappel-Kätzcheneule (Orthosia populeti)
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Haigerloch-Owingen, 28.03.2014 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 28.03.2014 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 31.03.2019 (Foto: H.Fuchs)
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Geislingen, 25.04.2013 (Foto: B.Schlude)
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Haigerloch-Owingen, 28.03.2014 (Foto: H.Fuchs)
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Bitz, 30.03.2017 (Foto: F.Treuz)
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Auch die Pappel-Kätzcheneule gehört eher zu den selteneren Vertretern der Gattung, ist aber weiter verbreitet. Schwerpunkt ist die Oberrheinebene, das Neckar-Tauberland und das Alpenvorland bis zum Bodensee und Hohentwiel. Von der Schwäbischen Alb und dem Vorland gab es seither noch keine Nachweise.
Die Falter fliegen im März/ April in feuchteren Bereichen wie Fluss- und Bachauen bis hin zu Wäldern mit Pappel-Vorkommen. An verschiedenen Pappel-Arten (Populus spec.) sind von März bis Mai auch die Raupen zu finden.
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Rötliche Kätzcheneule (Orthosia miniosa)
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Haigerloch-Stetten, 17.04.2013 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 29.03.2016 (Foto: H.Fuchs)
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NSG Kapfhalde, 10.04.2020 (Foto: H.Fuchs)
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NSG Kapfhalde, 04.06.2019 (Foto: H.Fuchs)
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Die Rötliche Kätzcheneule ist eine wärmeliebende Art, die in Baden-Württemberg hauptsächlich am Oberrhein, im Kraichgau bis ins Neckarland und im Tauberland vorkommt.
Die Falter fliegen in einer Generation von März bis Mai im Bereich laubholzreicher Wälder - schwerpunktmäßig im Eichen-Ulmen-Auenwald und im Eichen-Hainbuchenwald sowie in anderen eichenreichen Wäldern.
Die Weibchen legen die Eier an die besonnten Triebspitzen randständiger Eichen, an denen dann die Raupen vorwiegend im Mai/ Juni zu finden sind. Wie bei allen Orthosien überwintert die Puppe, wobei die Raupen wochenlang unverpuppt in der Erde liegen.
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Kleine Kätzcheneule (Orthosia cruda)
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Geislingen, 13.04.2013 (Foto: B.Schlude)
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Haigerloch-Owingen, 15.04.2013 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 28.03.2014 (Foto: H.Fuchs)
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Bitz, 05.04.2016 (Foto: F. Treuz)
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Haigerloch-Owingen, 26.03.2016 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 26.03.2016 (Foto: H. Fuchs)
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Die Kleine Kätzcheneule fliegt in einer Generation im März/ April im Bereich von laubholzreichen Wäldern, Gebüschgesellschaften an Waldrändern und im Offenland sowie an Hecken- und Einzelgebüschen in der Feldflur und im Siedlungsraum.
Die Raupen leben zwischen April und Juni an verschiedenen Laubgehölzen, möglicherweise auch an Sträuchern der Gattung Rubus, z.B. an Brombeere.
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Holzrindeneule (Egira conspicillaris)
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Haigerloch-Owingen, 26.04.2014 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 26.04.2014 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 12.04.2016 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 12.04.2016 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 17.05.2017 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 17.05.2017 (Foto: H.Fuchs)
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Die Vorkommen der Holzrindeneule sind in Baden-Württemberg auf Gebiete unter 700m NN beschränkt. Die Falter fliegen in einer Generation im April/ Mai an strukturreichen Waldrändern sowie im gebüschreichen Offenland bis in den Siedlungsbereich.
Die Raupen leben von April bis Juli an jungen Laubhölzern und verschiedenen krautigen Pflanzen, wohl gerne am Färber-Ginster (Genista tinctoria). Aus unserem Bundesland ist die Datenlage hierzu jedoch noch sehr unvollständig.
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Kieferneule, Forleule (Panolis flammea)
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Bitz, 11.05.2015 (Foto: F.Treuz)
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Haigerloch-Owingen, 26.04.2014 (Foto: H.Fuchs)
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Geislingen, 13.04.2013 (Foto: B.Schlude)
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Bitz, 03.04.2016 (Foto: F.Treuz)
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Haigerloch-Owingen, 26.04.2014 (Foto: H.Fuchs)
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Mit der forstlich kultivierten Kiefer ist die Kieferneule über das ganze Land verbreitet. Die ersten Falter erscheinen schon zur Weidenkätzchenblüte im März und die Falter fliegen dann z.T. bis in den Juni hinein überall dort, wo Kiefern in ausreichender Zahl als Nahrungspflanzen für die Raupen vorkommen.
Obwohl es seit Ende des 19. Jahrhunderts zu keinen nennenswerten Ereignissen kam, wird die Kieferneule immer noch als
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Forstschädling eingestuft. Die Falter saugen gern an den Blütenkätzchen der Sal-Weide (Salix caprea), auch Schlehenblüten (Prunus spinosa) werden gerne besucht.
Die Raupen sind ab Mai an den frischen Trieben der Wald-Kiefer (Pinus sylvestris) zu finden, später bis Juli auch an älteren Nadeln. Die Puppe überwintert.
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Dunkelbraune Lolcheule (Tholera cespitis)
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Haigerloch-Stetten, 15.09.2006 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Trillfingen, 19.09.2013 (Foto: H.Fuchs)
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Ebingen, 25.08.2017 (Foto: F. Treuz)
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Hechingen-Beuren, 27.08.2019 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 05.09.2014 (Foto: H.Fuchs)
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Ei vom ♀ aus Ebingen Bitz, 01.09.2017 (Foto: F. Treuz)
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Tholera cespitis hat in Baden-Württemberg ihre dichteste Verbreitung auf der Schwäbischen Alb. Die Falter fliegen in einer Generation im August/ September in felsenreichen, beweideten und blütenreichen Magerrasen und deren Versaumungsstadien, aber durchaus auch in Gärten und Streuobstwiesen im Siedlungsraum.
Überwinterungsstadium sind das Ei oder die Jungraupe. Bis Juli sind die Raupen dann an verschiedenen Süßgräsern zu finden.
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Weißgerippte Lolcheule (Tholera decimalis)
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Haigerloch-Stetten, 03.09.2012 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 07.09.2012 (Foto: H.Fuchs)
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Bitz, 30.08.2015 (Foto: F. Treuz)
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typisch für Hadeninae: behaarte Augen Bitz, 28.08.2014 (Foto: F. Treuz)
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Größenunterschied ♀ und ♂ Haigerloch-Stetten, 04.09.2022 (Foto: H.Fuchs)
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Raupe Pfeffingen, 05.05.2022 (Foto: A. Röcker)
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Ähnlich wie die vorige Art fliegt Tholera decimalis in einer Generation im August/ September im Bereich von felsigen, beweideten und blütenreichen Magerrasen, dazu aber noch stärker im Kulturland bis hinein in die Wohngebiete.
Die Raupen sind nach der Überwinterung als Ei oder Jungraupe ebenfalls bis Juli an verschiedenen Süßgräsern zu finden. Sie liegen bei Tag unter der Erde und benagen die Wurzeln, kommen jedoch nachts an den Stängeln entlang nach oben.
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Dreizack-Graseule (Cerapteryx graminis)
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Tieringen, 22.08.2014 (Foto: E. Seggewisse)
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Dotternhausen, 16.08.2017 (Foto: H. Fuchs)
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Albstadt-Ebingen, 25.08.2017 (Foto: F. Treuz)
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Albstadt-Ebingen, 25.08.2017 (Foto: F. Treuz)
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Der nach seiner typischen Form des Nierenmakels benannte Eulenfalter fliegt in den meisten Gegenden Baden-Württembergs mit Ausnahme der Muschelkalk- und Keuperlandschaften (= bei uns die Oberen Gäue).
Die Falter fliegen vorwiegend im Juli/ August in ganz unterschiedlichen Lebensräumen. Auf der Schwäbischen Alb werden felsenreiche, beweidete Magerrasen, aber auch vegetationsarme Schutthalden mit geringem Graswuchs bevorzugt. Sie saugen gern an violetten Blüten wie Disteln und Skabiosen.
Die Raupen leben von April bis Juni an vielerlei Gräsern, bei uns wohl vorwiegend am Schaf-Schwingel (Festuca ovina agg.).
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Hufeisenkleeeule (Anarta odontites) - RL 3
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Dotternhausen, 27.05.2016 (Foto: H. Fuchs)
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Dotternhausen, 27.05.2016 (Foto: H. Fuchs)
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Dotternhausen, 27.05.2016 (Foto: H. Fuchs)
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Starzeln, 17.08.2020 (Foto: H. Fuchs)
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Die Hufeisenkleeeule ist eine wärmeliebende Art, die vorzugsweise auf kalkreichen Böden vorkommt. In Baden-Württemberg sind hauptsächlich die Muschekalk und Jura-Gebiete besiedelt. Im Zollernalbkreis gab es aber seither erst einen älteren Nachweis.
Die Falter fliegen in zwei Generationen deutlich getrennt von April bis Juni und im Juli/ August im Bereich sonniger Wacholderheiden, Magerrasen und deren randlichen Saumgesellschaften, auch in Steinbrüchen und anderen Pionierstandorten. Sie sind tags und in der Dämmerung aktiv und saugen an vielen Blütenpflanzen der Magerrasen, kommen aber auch nachts ans Licht.
Die Raupen leben wohl im Spätsommer an Hufeisenklee (Hippocrepis comosa) - aus unserem Bundesland ist hierzu jedoch noch zu wenig bekannt. Die Puppe überwintert.
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Meldenflureule (Anarta trifolii)
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NSG Kapfhalde, 01.08.2019 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 29.06.2017 (Foto: H. Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 08.08.2018 (Foto: H. Fuchs)
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Ex ovo-Zucht - ♀ aus Haigerloch-Stetten Ei - 16.07.2020 (Foto: F. Treuz)
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Ex ovo-Zucht - ♀ aus Haigerloch-Stetten Raupe L3 - 16.07.2020 (Foto: F. Treuz)
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Ex ovo-Zucht - ♀ aus Haigerloch-Stetten Puppe - 16.07.2020 (Foto: F. Treuz)
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Die Meldenflureule hat ihre dichtesten Vorkommen im Land in der nördlichen Oberrheinebene und den sich östlich anschließenden Gebieten bis zu hin zum Neckar. Offenes, wärmebegünstigtes Kulturland wird von ihr offenbar bevorzugt.
Die Falter fliegen in zwei sich teilweise überlappenden Generationen im Mai/ Juni und von Juli bis September im Bereich von offengelassenem Kulturland, auf Brachen am Rand von Ortschaften, auf Schuttplätzen, an Feldrainen, Böschungen und Dämmen mit Ruderalvegetation.
Die in zwei Farbvariationen vorkommenden Raupen leben von Juni bis August und von August bis Oktober an einer Vielzahl von krautigen Pflanzen und Stauden, gerne an Melden (Atriplex spec.) und Gänsefuß (Chenopodium spec.) sowie an etlichen Kulturpflanzen. Mit dem im Artnamen vorkommenden Klee (= Trifolium) hat die Art hingegen nichts zu tun.
→ Zuchtbericht von 2020
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Hauhechel-Blättereule (Polia bombycina)
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Bitz, 22.06.2023 (Foto: F.Treuz)
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Bitz, 22.06.2023 (Foto: F.Treuz)
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Bitz, 22.06.2023 (Foto: F.Treuz)
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Obwohl die Schwäbische Alb das Haupt-Verbreitungsgebiet der Hauhechel-Blättereule in unserem Bundesland darstellt und es seit den 1980er Jahren eine ganze Reihe von Nachweisen aus unserem Raum gibt, konnten erst 2023 die ersten Fotobelege erstellt werden.
Die Falter fliegen in einer Generation im Juni/ Juli in einer Vielzahl von Lebensräumen, darunter gebüschreiche, versauernde Halbtrockenrasen und Wacholderheiden, bei uns wohl hauptsächlich in kalkreichen Trockenhängen mit felsigen Magerrasen am Rand von Laubmischwäldern.
Die überwinternden Raupen sind im April und Mai an einer Vielzahl von Pflanzen, u.a. Berberitze (Berberis vulgaris), Hartriegel (Cornus sanguinea) und Hauhechel (Ononis spinosa) zu finden.
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Waldstauden-Blättereule (Polia nebulosa)
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Haigerloch-Stetten, 04.06.2017 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Owingen, 01.07.2016 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 16.06.2015 (Foto: H.Fuchs)
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Bad Imnau, 18.05.2020 (Foto: H.Fuchs)
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Raupe - Bitz, 02.04.2017 (Foto: F. Treuz)
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Raupe - Bitz, 02.04.2017 (Foto: F. Treuz)
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Puppe ex Larva-Zucht Bitz, 21.05.2017 (Foto: F.Treuz)
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Puppe Kremaster Bitz, 21.05.2017 (Foto: F.Treuz)
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Falter, ex Larva-Zucht Bitz, 31.05.2017 (Foto: F.Treuz)
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Polia nebulosa fliegt in einer Generation von Mai bis August in praktisch allen Waldgesellschaften mit kräuterreichen Außen- und Binnensäumen, hochstaudenreichen Schlagfluren oder zwergstrauchreichen Verlichtungen.
Die Larvalphase zieht sich vom Spätsommer über den Herbst/ Winter bis ins nächste Frühjahr hin. Unter den Raupen-Nahrungspflanzen sind Arten der Gattung Rubus reich vertreten, darunter auch Kulturarten wie Zwetschge und Apfel. Daneben werden aber viele andere Arten genutzt, wie z.B. Weiden (Salix spec.), Hartriegel (Cornus sanguinea) oder auch Brennnessel (Urtica spec.).
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Trockenrasen-Blättereule (Pachetra sagittigera)
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Haigerloch-Stetten, 20.05.2007 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 03.06.2021 (Foto: H.Fuchs)
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Haigerloch-Stetten, 20.05.2016 (Foto: H.Fuchs)
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Eier, ♀ aus Haigerloch-Stetten 31.05.2017 (Foto: F. Treuz)
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Raupe L2 Ex ovo-Zucht - 27.06.2017 (Foto: F. Treuz)
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Raupe Ex ovo-Zucht - 09.10.2017 (Foto: F. Treuz)
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Während Pachetra sagittigera früher als "überall vorkommend" bezeichnet wurde, ist seit längerer Zeit eine deutliche Abnahme zu verzeichnen. Am dichtesten sind immer noch die Vorkommen der Schwäbischen Alb.
Die Falter fliegen in einer Generation vorwiegend im Mai/ Juni im Offenland, aber auch in den Randbereichen von Buchenwäldern, an Wegrändern und in Saumgesellschaften.
Die Raupen leben von Juni, überwinternd, bis April hauptsächlich an verschiedenen Süßgräsern, aber wohl auch an Stauden und krautigen Pflanzen.
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