Zuchtbericht: Hoplodrina ambigua, die Hellbraune Staubeule
Es beginnt wie so oft:
Auf die E-Mail-Nachricht, "Hallo Friede, bei mir hat eine H.ambigua abgelegt. Soll ich dir die Eier aufheben?" antwortet Friedemann, "Hallo Herbert, wegen einer H.ambigua eine kleine Weltreise machen ist ein Unding. (...) Wenn die Eier noch ganz sind zum Fotografieren, würde ich sie gerne nehmen."
Nun, eine Weltreise war natürlich nicht geplant, zumal deren Raupen rein optisch kein besonders Highlight darstellen. Doch wenn man ein paar Tage "Luft" hat, bis die Räupchen schlüpfen, findet sich schon ein Grund, warum man eben doch mal kurz quer durch den Kreis von Haigerloch nach Bitz fährt. Und dann heißt es eben warten ...
Die Eier sehen aus wie viele aus der näheren Verwandtschaft und die frisch geschlüpften Räupchen tun eben das, was alle tun: Fressen, fressen und nochmal fressen. Glücklicherweise hat Friede keinen Mangel an Futter-Frischware ...
Eihaufen - 06.06.2018
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näher ran - 06.06.2018
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und noch näher - 06.06.2018
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ein einzelnes Ei - 06.06.2018
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Raupe L1, frisch geschlüpft - 07.06.2018
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Raupe L1 - 08.06.2018
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Wie so oft werden dann die meisten Raupen freigelassen und nur ein kleiner Teil wird zu Dokumentierungszwecken weiter gezüchtet.
Raupe L2 - 17.06.2018
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Raupe L3 - 25.06.2018
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Raupe L3 - 25.06.2018
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Raupe - 04.07.2018
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Raupe - 09.07.2018
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Raupe L4 - 12.07.2018
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Und dann geht alles recht schnell: Ruckzuck sind die Raupen verpuppt und schon rund 14 Tage später schlüpfen die Falter der 2. Generation ...
Kokon - 01.08.2018
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Puppe freigelegt - 01.08.2018
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Puppe freigelegt - 01.08.2018
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Falter, frisch geschlüpft - 02.08.2018
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Exuvie, die leere Puppenhülle - 02.08.2018
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Kremaster - 02.08.2018
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02.08.2018
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02.08.2018
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ein weiterer Falter - 04.08.2018
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Und nach dem Fototermin? Ab in die Freiheit ...
Alle Fotos: Friedemann Treuz, Bitz
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Mehr zu Hoplodrina ambigua und den anderen Staubeulen → hier
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Kurzinfo
Lebensweise
Hoplodrina ambigua besiedelt diverse Offenlandhabitate, ist nachtaktiv und fliegt auch ans Licht.
Flug- und Raupenzeiten
Die Falter fliegen meist in zwei Generationen von Mai bis September, in höheren Lagen aber oft nur in einer Generation von Ende Juni bis August. Die Raupe überwintert.
Nahrung der Raupen
Die Raupen leben polyphag in der bodennahen Krautschicht - Königskerze und Habichtskrauz gehören in jedem Fall dazu.
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